Content Marketing ist untrennbar mit dem Wort „Mehrwert“ verbunden. Wir beleuchten, was sich hinter diesem Begriff verbirgt und zeigen auf, warum Content Marketing ein unverzichtbares Werbeinstrument ist.
Beiträge mit Mehrwert haben einen größeren Wert
Auch wenn dieses Wortspiel nicht sonderlich einfallsreich ist, trifft es doch einen wahren Kern: Blogbeiträge, die für den Leser einen Nutzen haben, sind unerlässlich.
Warum? Beiträge, die im Endeffekt nichts weiter beinhalten als leeres Marketing-Geschwätz, bringen niemanden etwas. Sie mögen noch so nett geschrieben sein – wenn der User mit den Inhalten nichts anfangen kann, sind diese im Papierkorb besser aufgehoben. Ein klassisches Beispiel: Viele Unternehmen betreiben auf ihrem Blog nichts als Eigenwerbung. „Sonderangebote“ werden vorgestellt, Produkte mit allerlei Bling-Bling angepriesen und die eigenen Leistungen in den Himmel gelobt. Schön und gut – Werbung muss sein. Mit Mehrwert hat das allerdings rein gar nichts zu tun. Blogbeiträge aus der Sparte „Eigenwerbung“ haben keinen Mehrwert für den User und lösen kein Problem. Doch genau darum sollte es gehen.
Mehrwert bedeutet, relevante Dinge zu sagen, die für möglichst viele User auch einen tatsächlichen Nutzen haben. Im Vordergrund stehen die User – deren Interessen, Probleme und Fragestellungen. Die Eigenwerbung eines Unternehmens ist zwar wichtig und auch richtig – sie hat aber im Unternehmensblog nichts verloren.
Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Gewinn
Um im Meer der Mitbewerber nicht unterzugehen, muss ein Unternehmen aus der grauen Masse hervorstechen. Ein ideales Mittel dafür ist das Content Marketing. Im Gegensatz zur klassischen Werbung ist beim Content Marketing kein großes Budget notwendig. Das einzige was benötigt wird, sind gute, nutzerorientierte Inhalte. Sie bescheren einem Unternehmen mehr Kunden und damit größere Umsätze – unter der Voraussetzung, dass der Unternehmensblog kein reiner Werbechannel ist. Schließlich wollen die Nutzer, potenzielle Kunden, nicht nur lesen, wie toll ein Unternehmen, dessen Produkte und Dienstleistungen sind. Die Blogartikel sollen zum Lesen anregen und zum Wiederkommen animieren.
Als richtige Renner und wahre Erfolgsgaranten haben sich beispielsweise folgende Varianten herausgestellt:
Der User steht im Mittelpunkt – nicht das Produkt
Gutes Content Marketing ist geglückt, wenn der User das Gefühl hat, dass sich seine Interessen und Bedürfnisse wiederfinden. Wer einen Unternehmensblog betreiben will, sollte deshalb seine Kunden genau kennen. Eine Kunden- bzw. Zielgruppenanalyse ist daher Voraussetzung eines jeden Marketings – insbesondere des Content Marketings.
Ein Unternehmen, das den Sinn und Zweck von Content Marketing verstanden hat, ist der Energy-Drink-Hersteller Red Bull.
Seit Jahren sponsert Red Bull verschiedene Extremsportarten und kann daher mit einer umfangreichen Themenwelt aufwarten. Mit einem eigenen Magazin, TV-Sender und Präsenz in allen Social Media-Netzwerken zeigt der Riese aus Fuschl, worauf es beim Content Marketing ankommt: regelmäßige, nutzerorientierte Informationsbereitstellung auf allen Kanälen.
Ein weiteres Paradebeispiel für gelungenes Content Marketing, ist die Marke Schwarzkopf. Auf der Unternehmenswebseite dreht sich alles um das Thema Haarprobleme – also genau um das, was den potenziellen Kunden auch beschäftigt. Die pure Reklame für die eigenen Produkte nimmt auf der Webseite von Schwarzkopf einen vergleichsweise geringen Stellenwert ein. Und das ist auch gut so. Schließlich sucht ein User bei Google nicht nach „Haarkur mit Apfelduft“, sondern nach „Tipps bei Haarbruch“, „Frisurentrends“ oder „Hilfe bei strapaziertem Haar“. Findet der User dann in einem der Beiträge eine Antwort auf seine Frage oder gar nützliche Tipps, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieser auch zum Kunden wird.
Auch Hornbach versteht sein Handwerk. Mit nützlichen Tipps und DIY-Anleitungen bedient das Unternehmen die Interessen zahlreicher Hobby-Handwerker. Ganz nebenbei verschafft sich Hornbach mit der unglaublich großen Menge an nutzerorientierten Inhalten auch eine Top-Positionierung in den Suchmaschinenergebnissen.
Auf die Plätze, Content, los!
Wer den Content Marketing-Trend bislang verschlafen hat, sollte schleunigst damit beginnen und auf den Zug aufspringen. Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass sie ihre Kunden nicht mit typischem Marketing-Blabla nerven sollten, sondern geschickt anlocken müssen. Und genau das gelingt mit ebenso nützlichen wie auch hilfreichen und interessanten Inhalten mit Mehrwert.
Comments
Vielen Dank für die tollen Tipps. Wir betreiben seit einiger Zeit auch einen Blog und können das, was in dem Beitrag erwähnt wird, nur bestätigen.